16. Der Selbstanspruch Jesu - Größenwahn oder Wahrheit?

Jesus verstand sich weder als Reformer, Sozialrevolutionär, weiser Morallehrer noch großer Prophet, sondern als Sohn Gottes. Diesen Anspruch hat er mehrmals eindeutig bekräftigt: "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10, 30); "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" (Joh. 14, 9). Auf die Frage des Hohepriesters, ob er der Messias, der Sohn Gottes, sei, antwortete er: "Du hast es gesagt!" Er wußte, daß er bei dieser Antwort sein eigenes Todesurteil sprach (Matth. 26, 63-64).

Sind diese Worte falsch, dann ist Jesus nicht "die Wahrheit" und kein großer Mensch, sondern ein großer Lügner. Sein ganzes Leben wäre totale Lüge und Heuchelei. Wußte er dagegen nicht, was er redete, wäre er verrückt, ein Irrer. Gegen beide Möglichkeiten spricht sein gesamtes Leben, jedes Wort, jeder Schritt. Stets war er bei klarem Verstand, scharfsinnig und logisch denkend, ausgeglichen und selbstbeherrscht, wahrhaftig und selbstlos bis zum letzten Atemzug: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

Wenn Jesus auferstanden ist und seine Worte wahr sind, dann sind auch alle seine Aussagen über Sünde, Hölle, Satan, ewiges Leben, ewiges Verderben, Umkehr und Vergebung wahr! Dann ist es lebenswichtig, darüber Bescheid zu wissen. Jesus verstand jedes dieser Worte als Realität.


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© Jugend mit einer Mission/TPI,
Schloßgasse 1, D-86857 Hurlach
Text: Werner Harke
Die Veröffentlichung erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.
HTML-Formatierung: Wolfgang Hutter, Oktober 1996