4. Wie verstand Jesus die Bibel?

Manche Leute glauben nicht an die Bibel, aber an Jesus. Ihn akzeptieren sie in jeder Beziehung, auch als Sohn Gottes.

Kann man aber Jesus und die Bibel trennen? Unmöglich! Jesus verstand die Heilige Schrift weder mythisch noch symbolisch, sondern konkret und verbindlich. Das tat er nicht als "Kind seiner Zeit", sondern als der Messias Gottes, voll Heiligen Geistes. Was er sagte, kam aus prophetischem Wissen: "Bis daß Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz (AT) vergehen, bis alles geschehen ist" (Matth. 5, 18). Und: "... die Schrift kann nicht aufgehoben werden" (Joh. 10, 35).

Jesus wertete die Berichte des AT als Tatsachen; so die Sintflut (Matth. 24, 37), die Schöpfung (Matth. 19, 4-5) und auch die Prophetien Daniels (Matth. 24, 15).

Ausdrücklich erkannte er Mose als Autor der "Bücher Mose" an: "Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?" (Joh. 5, 47). Seinen eigenen Worten aber maß er göttliche Autorität bei: "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen" (Matth. 24, 35); "... das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage" (Joh. 12, 48).


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© Jugend mit einer Mission/TPI,
Schloßgasse 1, D-86857 Hurlach
Text: Werner Harke
Die Veröffentlichung erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.
HTML-Formatierung: Wolfgang Hutter, Oktober 1996